Der Anbau von Orchideen kann ein süchtig machendes Erlebnis sein. Diese hübschen Blütenpflanzen können ein wenig wählerisch sein, was den Zustand und die Pflege angeht, aber die Mühe lohnt sich, wenn man die erstaunlichen Blumen sieht. Es gibt mehrere Orchideenblütenschädlinge, die die Gesundheit der Pflanzen und ihre Fähigkeit, die Blüten zu produzieren, für die sie bekannt sind, ernsthaft beeinträchtigen können. Orchideenblütenschädlinge können sich von Saft ernähren oder Insekten kauen, aber der Schaden, den sie anrichten, kann die Vitalität der Pflanze verringern und sie in manchen Fällen sogar töten. Das Erkennen der Bösewichte und die rechtzeitige Bekämpfung von Orchideenschädlingen könnten Ihre Pflanze retten.

Arten von Orchideenschädlingen

Orchideenblütenschädlinge sind ein Albtraum für Sammler. Es gibt viele Insektenschädlinge, die das Aussehen und die Gesundheit Ihrer Pflanze zerstören können. Für die Bekämpfung von Orchideenschädlingen ist es wichtig zu erkennen, welches Insekt Ihre Orchidee angreift. Sobald Sie wissen, welches Insekt den Schaden verursacht, können Sie erfolgreich dagegen vorgehen.

Orchideenblütenschädlinge lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Saft saugende und kauende Schädlinge.

Saftsaugende Insekten entziehen den Pflanzen den für ihre Ernährung notwendigen Saft, was zu allgemeinen Beschwerden und Problemen mit Blättern, Stängeln und Blüten führt. Diese beinhalten:

  • Blattläuse: Blattläuse kommen bei vielen Pflanzenarten häufig vor. Diese Insekten mit weichem Körper können Krankheiten übertragen und Schäden an Blättern, jungen Trieben und Blüten verursachen.
  • Schuppen: Schuppen sind schwerer zu erkennen, aber man erkennt sie an Beulen an Stängeln und anderen Teilen der Pflanze. Bei starkem Befall verfärben sich die Blätter gelb und fallen ab.
  • Wollläuse: Wollläuse sind flauschige, baumwollartige Insekten, die sich normalerweise in Blattachseln verstecken. Die Symptome ähneln denen auf der Skala.
  • Thripse: Thripse sind kaum zu sehen und verformen Blätter und Blüten, während Weiße Fliegen genauso aussehen wie ihr Name und jedes Wachstum angreifen.
  • Milben: Spinnmilben sind ebenfalls winzig, aber man kann ihre Netze an der Pflanze erkennen. Ihr Fressverhalten reduziert Chlorophyll.

Orchideenkauende Insekten ernähren sich typischerweise von Pflanzen, die im Freien wachsen.

  • Dazu können Schnecken und Nacktschnecken gehören, deren Kauverhalten Löcher und Stücke in den Blättern hinterlässt. Diese Schädlinge sind hauptsächlich nachtaktiv und Sie müssen möglicherweise bis in die Nacht warten, um sie zu finden. Die einfachste Methode zur Bekämpfung von Orchideenschädlingen besteht darin, sie von Hand zu pflücken oder Kieselgur zu verwenden, die ungiftig und wirksam ist.
  • Raupen stellen aus Blättern Schweizer Käse her und fressen sogar Knospen. Die Bekämpfung solcher Orchideenschädlinge erfordert den Einsatz von Bacillus thuringiensis , einem natürlichen Pestizid.
  • In seltenen Fällen können Kakerlaken oder Heuschrecken in Freilandpflanzen eindringen. Verwenden Sie Kakerlakenköder in der Umgebung und ködern Sie Heuschrecken mit Melasse.

Schädlingsbekämpfung bei Orchideen

Zur Bekämpfung dieser Schädlinge stehen viele ungiftige Bekämpfungsmethoden zur Verfügung. Saugende Insekten werden oft einfach durch Wasser von der Pflanze weggespült. Auch Pyrethrine oder Gartenölsprays sind wirksam.

Milben sind am aktivsten, wenn die Bedingungen warm und trocken sind. Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit und stellen Sie die Pflanze, wenn möglich, an einen kühleren Ort.

Halten Sie alle Blätter und anderen Schmutz sauber, damit Schädlinge kein Versteck finden. Halten Sie Orchideen von Wirtspflanzen wie Zitrusfrüchten, anderen Blütenpflanzen, Eukalyptus , Bohnen und Taro fern.

Die beste Verteidigung ist eine gesunde Pflanze. Gesunde Pflanzen können einer gewissen Schädlingsaktivität ohne nennenswerten Verlust an Vitalität widerstehen. Ein weiterer Tipp in Bezug auf Orchideenschädlinge und deren Bekämpfung ist die tägliche Inspektion der Pflanzen. Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser sind die Ergebnisse und desto weniger Schaden wird die Orchidee erleiden.

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