Viele Pflanzen können Anzeichen von Stress zeigen. Diese können auf kulturelle oder umweltbedingte Bedingungen, Schädlingsprobleme oder Krankheiten zurückzuführen sein. Spinat ist nicht ausgenommen. Zum einen kommt es bei Spinat auf das richtige Timing an, denn bei heißem Wetter schießt er und produziert weniger bittere Blätter. Wissen Sie, wie man Spinat vor Stress schützt? Ansonsten lesen Sie weiter, um einen Leitfaden zu den besten Kultur- und Umweltsituationen und zur Vermeidung von Insekten- und Krankheitsstress zu erhalten.
Was verursacht Spinatstress?
Spinat hat viele Verwendungsmöglichkeiten und ist vollgepackt mit starken Antioxidantien und Vitaminen. Es enthält sogar eine Menge Ballaststoffe und Proteine, was es zu einer perfekten Zutat in vielen Küchen macht. Ein zusätzlicher Bonus ist, dass es vom Samen bis zur Ernte schnell wächst. Doch was tun mit gestressten Spinatpflanzen? Diese Grünpflanzen der kühlen Jahreszeit können unter mehreren kulturellen Problemen leiden. Der Umgang mit Spinatstress bei jungen Pflanzen ist entscheidend für die Ernte einer gesunden, nährstoffreichen Ernte.
Spinat genießt die kühleren Frühlingstage oder, in wärmeren Klimazonen, die Frische des Herbstes. Besseres Wachstum und besserer Geschmack führen zu kühleren Temperaturen. Viele der physiologischen Probleme von Spinat sind das Ergebnis von zu viel Hitze oder Sonnenlicht. Pflanzen benötigen außerdem einen gut durchlässigen Boden, um Fäulnis vorzubeugen, und viel Stickstoff, um köstliche Blätter zu bilden.
Schädlinge werden besonders von Spinat befallen. Folgende Insekten zählen Spinat zu ihren Favoriten am Buffet:
Gestresste Spinatpflanzen, die Schädlingsbefall haben, sind aufgrund der Schäden, die die Insekten hinterlassen, wahrscheinlich am einfachsten zu diagnostizieren. Ernährungsdefizite, kulturelle Unterschiede und Umweltvariablen können schwieriger zu diagnostizieren sein. Beim Umgang mit Stress durch Spinat aus anderen Quellen ist es wichtig, kulturelle Probleme zu beseitigen. Gesunde Pflanzen können in der Regel anderen Belastungen standhalten, wenn sie sich in den richtigen Wachstumsbedingungen befinden.
So schützen Sie Spinat vor Stress
Um kulturellem Stress bei Spinat vorzubeugen, pflanzen Sie ihn 8 Wochen vor dem letzten Frost oder 8 Wochen vor dem ersten erwarteten Frost in gut durchlässigen Boden, gefüllt mit organischen Zusätzen und in voller Sonne. Verwenden Sie Saatgut mit geringer Schossfestigkeit und Resistenz gegen häufige Krankheiten.
Halten Sie Unkraut von Pflanzen und Wasser fern, damit der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt ist. Pflanzen Sie Pflanzen aus, um die Luftzirkulation zu ermöglichen, und verwenden Sie Insektenschutzgewebe, um fliegende Insekten abzuwehren. Wenn die Jahreszeit besonders heiß ist, mulchen Sie die Pflanzen mit Mulch, um den Boden kühl zu halten, oder legen Sie während der heißesten Zeit des Tages ein schattiges Tuch über das Pflanzbeet.
Verwenden Sie milden Komposttee oder verdünnten Fischdünger, um die Pflanzen zu düngen, ohne die Wurzeln zu verbrennen. Die meisten physiologischen Probleme bei Spinat werden durch diese Maßnahmen vermieden, aber manchmal verursachen Krankheiten Probleme bei den Pflanzen.
Spinatkrankheit und Stress
Die häufigsten Krankheiten bei Spinat und anderen Blattkulturen sind Pilze. Mehrere Schimmelpilze und Blattfleckenkrankheiten sowie Anthracnose- und Fusariumwelke befallen das Laub. Im Allgemeinen entstehen sie, wenn übermäßige Luftfeuchtigkeit und bestimmte Lufttemperaturen für perfekte Wachstumsbedingungen sorgen. Die Kontrolle der Feuchtigkeit auf den Blättern ist so einfach wie das Gießen unter den Pflanzen. Kupferfungizide können auch schon früh in der Pflanzenentwicklung eingesetzt werden, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Viren wie Tabak-Ringflecken-, Rüben-Kraut- und Rübenfäuleviren werden durch Insekten wie Zikaden und Blattläuse übertragen. Die Beseitigung von Insektenschädlingen ist ein wesentlicher Bestandteil der Stressbewältigung durch Spinat. Nematoden sind keine Krankheit, sondern winzige Organismen im Boden, die den Eindruck erwecken können, dass Pflanzen unter Hitzestress stehen oder Wachstumsprobleme haben. Sie greifen normalerweise die Wurzeln an und hinterlassen Gallen, die die Fähigkeit der Wurzeln beeinträchtigen, Feuchtigkeit und Nährstoffe aufzunehmen. Schließlich verkümmern die Pflanzen, welken und sterben ab. Führen Sie als vorbeugende Maßnahme eine jährliche Fruchtfolge durch.