Bio-Lebensmittel erobern die Welt im Sturm. Jedes Jahr erscheinen immer mehr Produkte mit dem begehrten „Bio“-Siegel in den Regalen der Lebensmittelgeschäfte und immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, nur noch Bio-Lebensmittel, insbesondere Obst und Gemüse, zu kaufen. Was bedeutet Bio genau? Was ist der Unterschied zwischen Bio- und Nicht-Bio-Lebensmitteln? Lesen Sie weiter, um herauszufinden, ob Sie Bio- oder Nicht-Bio-Pflanzen kaufen und anbauen sollten.

Bio-Pflanzen vs. Nicht-biologische Pflanzen

Seit den Anfängen des Bio-Marketings gibt es heftige Debatten über seine Vorteile, mit religiösen Ansichten auf beiden Seiten. Ziel dieses Artikels ist es nicht, eines dieser Argumente zu beweisen oder zu widerlegen. Sein Ziel besteht lediglich darin, einige Fakten darzustellen, die den Lesern helfen sollen, ihre eigene Entscheidung zu treffen. Letztendlich liegt es an Ihnen, ob Sie sich für den Kauf, den Anbau und die Ernährung in Bio-Qualität entscheiden.

Was ist der Unterschied zwischen Bio und Nicht-Bio?

„Bio“ hat eine etwas andere Definition, wenn man es auf verschiedene Dinge anwendet. Für Samen und Pflanzen bedeutet das, dass sie ohne synthetische Düngemittel, Gentechnik, Bestrahlung oder Pestizide angebaut wurden.

Bio-Produkte stammen von diesen Pflanzen und Bio-Fleisch stammt von Tieren, die nur diese Pflanzen gefressen und nicht mit Medikamenten wie Antibiotika behandelt wurden.

Vorteile von Bio vs. Nicht organisch

Ist Bio besser? Konventionelle Erkenntnisse sagen ja, aber die Forschung ist etwas weniger schlüssig. Mehrere aktuelle Studien haben gezeigt, dass Bio-Lebensmittel nicht wesentlich nährstoffreicher sind oder besser schmecken als nicht-biologische Alternativen. Es hat sich gezeigt, dass biologisch angebaute Produkte 30 % weniger Pestizidrückstände enthalten als nicht biologisch angebaute Produkte, aber beide liegen innerhalb der gesetzlich zulässigen Grenzwerte.

Eines der stärksten Argumente für Bio-Pflanzen sind die Auswirkungen auf die Umwelt, da biologische Anbaupraktiken zu weniger chemischen und pharmazeutischen Abflüssen führen. Darüber hinaus sind Bio-Bauernhöfe und -Gärten tendenziell kleiner und nutzen umweltverträglichere Methoden wie Fruchtwechsel und Zwischenfrüchte.

Letztendlich liegt es an Ihnen zu entscheiden, ob der Anbau, Kauf und Verzehr von Bioprodukten eine gute Lösung ist.

Schreibe einen Kommentar