Leucostoma-Pfirsichkrebs ist eine häufige Quelle der Frustration sowohl bei Hobby-Obstgärtnern als auch bei kommerziellen Obstbauern. Befallene Bäume führen nicht nur zu verminderten Fruchterträgen, sondern häufig auch zum Totalverlust der Pflanzen. Die Vorbeugung und Bekämpfung dieser Pilzkrankheit ist von größter Bedeutung, da die Verhinderung ihrer Ausbreitung im gesamten Obstgarten oberste Priorität hat.

Symptome von Leucostoma-Krebs an Pfirsichbäumen

Diese Baumkrankheit, auch Pfirsich-Cytospora-Krebs genannt, kann viele andere Steinfrüchte befallen. Neben Pfirsichbäumen können auch folgende Bäume Anzeichen dieser Pilzkrankheit entwickeln:

Wie viele Pilzkrankheiten ist Pfirsichkrebs oft die Folge einer Beschädigung oder Verletzung des Baumes. Schäden durch routinemäßiges Beschneiden, Witterungseinflüsse oder andere Obstgartenpflegemaßnahmen können gestresste Obstbäume anfälliger für Krebs machen. Dieser Schaden ermöglicht es den Sporen, mit der Kolonisierung zu beginnen.

Im Frühjahr werden die Züchter einen gummiartigen Saft bemerken, der von Bäumen in der Nähe einer früheren Verletzung abgesondert wird. Obwohl im Sommer wieder ein gesundes Wachstum einsetzt, breiten sich die Sporen im Winter erneut aus und befallen das Baumgewebe. Schließlich kann sich der Krebs auf den gesamten Ast ausbreiten und zum Tod führen.

Behandlung von Pfirsichkrebs

Es ist schwierig, eine bereits bestehende Pfirsichkrebsinfektion zu behandeln, da Fungizide nicht wirksam sind. Das Entfernen von Ast- und Gliedmaßenkrebs ist möglich, heilt die Krankheit jedoch nicht, da die Sporen weiterhin vorhanden sind. Befallenes Holz sollte umgehend vom Grundstück entfernt werden, da sich die Sporen auch nach der Entfernung vom Baum noch ausbreiten können.

Da gegen etablierte Infektionen wenig getan werden kann, ist die Vorbeugung die beste Behandlung für Pfirsich-Cytospora-Krebs. Cytospora-Krebs kann leicht vermieden werden, da er sich selten in gesunden Obstbäumen festsetzt. Durch eine gute Hygiene im Obstgarten, geeignete Schnitttechniken und geeignete Düngeroutinen können Landwirte einen vorzeitigen Rückgang der Obstbäume verhindern.

In den meisten Fällen ist es notwendig, neue Obstbäume zu pflanzen, um einen neuen, krankheitsfreien Obstgarten anzulegen. Wählen Sie dabei einen gut durchlässigen Standort, der ausreichend Sonnenlicht erhält. Stellen Sie sicher, dass neue Pflanzen nicht in der Nähe infizierter Bäume stehen, und kaufen Sie sie nur von einer seriösen Quelle. Dadurch wird sichergestellt, dass gekaufte Pflanzen keine Krankheiten in neu angelegte Obstgärten einschleppen.

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