Viele von uns tragen – ob groß oder klein – ihren Teil dazu bei, auf Nachhaltigkeit zu achten, insbesondere wenn es um unsere Gärten geht. Es gibt viele Möglichkeiten, durch biologischen Gartenbau Abfall zu reduzieren und die Artenvielfalt zu fördern. Eine Lösung besteht darin, umweltfreundliches Gemüse auszuwählen, das wir anbauen möchten. Nicht alle Gemüsepflanzen gelten als nachhaltig. Das nachhaltigste Gemüse ist das, das Jahr für Jahr angebaut werden kann, wobei lokale Ressourcen genutzt werden und gleichzeitig die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden. Lesen Sie weiter, um das beste Gemüse für eine nachhaltige Gartenarbeit zu entdecken.
Was ist nachhaltiges Gemüse?
Nachhaltiges Gemüse wird häufig biologisch aus lokalen Sorten angebaut, die weniger lokale Ressourcen wie Bewässerung erfordern. Nachhaltiges Gemüse ist Gemüse, das aus der Region stammt, während der Vegetationsperiode verzehrt wird, abwechslungsreich ist und biologisch angebaut wird. In einem nachhaltigen Garten gelten auch die 4R: reduzieren, wiederverwenden, recyceln und neu denken.
Wenn Sie umweltfreundliches Gemüse anbauen, reduzieren Sie die Wasserverschwendung, verbrauchen weniger Energie, minimieren oder eliminieren den Einsatz von Düngemitteln, diversifizieren das Ökosystem und vieles mehr.
Das nachhaltigste Gemüse
Die nachhaltigste Pflanze der Welt ist Bambus , der ohne Chemikalien angebaut werden kann, zur Bewässerung auf natürlichen Regen angewiesen ist und durch sein schnelles Wachstum eindrucksvoll CO2 absorbiert.
Das nachhaltigste Gemüse (wenn wir diesen Begriff locker verwenden) ist der Pilz . Pilze verbrauchen weniger Wasser, Energie und Rohstoffe als jede andere Nutzpflanze. Sie benötigen sehr wenig Land und produzieren viel weniger CO2 als andere Gemüsekulturen. Allerdings handelt es sich bei einem Pilz nicht speziell um ein Gemüse, sondern vielmehr um einen Pilz.
Einige der besten nachhaltigen Gemüsesorten für den Hobbygärtner
Eine Möglichkeit für den Hobbygärtner, seinen Garten nachhaltiger zu gestalten, besteht darin, Pflanzen anzupflanzen, die nicht viel Wasser benötigen. Dabei handelt es sich oft um einheimische Pflanzen, die Tausende von Jahren Zeit hatten, sich an die örtlichen Gegebenheiten zu gewöhnen. Nehmen Sie Gemüse, zum Beispiel Bohnen .
Viele Trockenbohnen stammen aus dem Südwesten der USA und haben sich im Laufe der Zeit zu einer unglaublich dürretoleranten Sorte entwickelt. Sogar grüne Bohnen oder grüne Bohnen können mit relativ wenig Bewässerung gedeihen.
Pflanzen wie Tomaten, Kürbisse und Melonen nehmen Feuchtigkeit über ihr tiefes Wurzelsystem auf. Sogar einige Zucchinisorten suchen nach Wasser im Grundwasserspiegel. Alle benötigen zum Zeitpunkt der Pflanzung zusätzliches Wasser, bis sie feststellen können, wie viel Dürretoleranz sie haben werden.
Zusätzliches umweltfreundliches Gemüse
Auch Wurzelgemüse, insbesondere Kartoffeln, gelten als nachhaltiges Gemüse. Der Großteil der Kohlenstoffemissionen von Kartoffeln entsteht durch die Art und Weise, wie sie gekocht werden. Das Braten von Kartoffeln verringert tatsächlich ihren CO2-Fußabdruck, während das Kochen, das mehr Zeit in Anspruch nimmt, ihn erhöht.
Wurzelgemüse hat einen so geringen CO2-Fußabdruck, dass Wissenschaftler untersuchen, wie man daraus umweltfreundlichen Zement herstellen kann. Zement hat einen hohen ökologischen Fußabdruck, da er viel Arbeit erfordert.
Obstbäume haben im Allgemeinen einen geringen CO2-Fußabdruck. Die Tatsache, dass die Früchte auf Bäumen wachsen, verringert ihren gesamten Fußabdruck, da die Bäume der Umwelt Kohlenstoff entziehen. In kommerziellen Obstplantagen erhöhen andere Faktoren den CO2-Fußabdruck, beispielsweise Lagerung und Transport. Auch Verpackung und Nachernteverarbeitung können schädlich sein.
Nüsse haben wie Obstbäume einen geringen CO2-Fußabdruck. In diesem Fall ist sie sogar noch niedriger, da Nüsse Kuhmilch, einen erheblichen Umweltschadstoff, ersetzen können.
Die meisten Kräuter sind dürretolerant und erfordern nur sehr wenig Pflege. Auch wenn sie nicht speziell vegetarisch sind, sollten sie in die Kategorie „Nachhaltigkeit“ aufgenommen werden.
Nicht nachhaltige Pflanzen
Pflanzen der kühlen Jahreszeit wie Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl, Grünkohl, Kohlrabi, Brunnenkresse usw. sind nicht dürreresistent und auf reichliche Bewässerung angewiesen. Wenn die Niederschläge gering sind, bedeutet das eine zusätzliche Bewässerung, wodurch diese Kulturen nicht mehr nachhaltig sind. In einigen Gebieten gibt es jedoch ausreichend Frühlingsregen und kühle Temperaturen, was es zu einer nachhaltigeren Option macht.
Flachwurzelgemüse wie Zuckermais und Salat benötigen ebenfalls viel zusätzliches Wasser und kommen nicht auf die Liste der nachhaltigsten Nutzpflanzen.
Tipps für den Anbau eines nachhaltigen Gartens
Verwenden Sie wassersparende Systeme wie Tropfbewässerung und Mulchen um Pflanzen herum, um Wasser zu sparen. Gruppieren Sie Pflanzen mit ähnlichem Wasserverbrauch. Pflanzen Sie einen vielfältigen Garten und nicht nur eine einzige Kulturpflanze.
Vielfältige Pflanzungen, sogenannte Polykulturen, fördern die Artenvielfalt, halten Schädlinge ab, verbessern den Boden und steigern die Erträge. Sie möchten jedoch trotzdem den Fruchtwechsel üben.
Die Art und Weise, wie wir Lebensmittel produzieren, eine Kulturpflanze einer anderen vorziehen und chemische Kontrollen vermeiden, wirkt sich direkt auf die Gesundheit unserer Umwelt aus. Wählen Sie also mit Bedacht aus.