Für viele Menschen ist der Anbau ihres eigenen Gemüses eine unterhaltsame Möglichkeit, etwas über die Geschichte zu lernen und sich besser mit der Vergangenheit zu verbinden. Dies gilt insbesondere bei der Zugabe verschiedener Sorten freiblühender und altertümlicher Pflanzen. Das Erlernen von altem Gemüse, wie es beim ersten Thanksgiving-Dinner verwendet wird, ist eine interessante Möglichkeit, eine neue Perspektive auf den Garten zu gewinnen.

Historische Gartengestaltung und Erbstückgemüse

Unter Erbstückgemüse versteht man bestimmte Sorten offen bestäubter essbarer Pflanzen, deren Samen aufbewahrt und von einer Generation zur nächsten weitergegeben wurden. Die Abstammungslinie dieser Gemüsesorten kann im Laufe der Geschichte häufig dokumentiert und zurückverfolgt werden. Ohne die Verfügbarkeit von Hybridsamen hing die Gestaltung historischer Gärten stark von diesen Erbstücken ab.

Auch Anbautechniken wie der Drei-Schwestern-Garten waren ein wichtiger Aspekt des Gemüseanbaus. Die Gärten der drei Schwestern unterstreichen den Wert von Begleitpflanzen im Anbau. Mais, Bohnen und Kürbis wurden am häufigsten auf diese Weise zusammen angebaut. Als die Maispflanzen wuchsen, begannen die Weinbohnen, die Stängel zu gittern. Die Kürbispflanzen würden dann am Fuße der Plantage wachsen, um Unkraut zu unterdrücken.

Es besteht kein Zweifel, dass diese Techniken auch das erste Thanksgiving-Dinner beeinflusst haben. Wer die Drei-Schwestern-Methode der Gartenarbeit in seinen eigenen Garten integrieren möchte, kann dies ganz einfach tun, indem er Sorten von Mais, Bohnen und alten Kürbissen auswählt. Die immense Vielfalt freiblühender Kürbisse macht sie bei begeisterten Gemüseanbauern besonders beliebt. Werfen wir einen genaueren Blick auf einige der begehrten Winterkürbisse.

„Blue Hubbard“-Kürbis – Der wegen seiner immensen Größe geschätzte Blue Hubbard-Kürbis ist bei Gärtnern beliebt, die ihre Ernte gerne lagern und konservieren. Bei richtiger Lagerung bleibt dieser Kürbis bis zu 6 Monate frisch.

„Dickinson“-Kürbis – Obwohl Dickinson -Kürbisse in Größe und Form traditioneller sind, sind sie seit langem für ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Insektendruck bekannt. Auch in Regionen mit ungewöhnlich warmen und feuchten Vegetationsperioden gedeihen die Pflanzen gut.

„Grün gestreifter Cushaw“-Kürbis – Grün gestreifte Cushaw-Kürbisse werden oft als einer der wenigen echten einheimischen Kürbisse angesehen. Mit ihrem dicken, gedrehten Hals verleihen diese wunderschönen Früchte dem heimischen Gemüsegarten mit Sicherheit eine geschmackvolle historische Note.

„Long Island Cheese“-Kürbis – Long Island Cheese- Kürbisse sind für ihre kulinarische Verwendung sehr beliebt und für ihre einzigartige radartige Form bekannt. Besonders häufig sind diese Kürbisse während der Thanksgiving-Feiertage anzutreffen.

„Seminole“-Kürbis – Der „Seminole“-Kürbis gilt als ein weiterer einheimischer Kürbis und stammt vermutlich aus Florida. Besonders krankheitsresistente Pflanzen produzieren eine Fülle kleiner Früchte, die sich besonders gut lagern lassen.

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