Unabhängig davon, ob Sie ein Hobbyzüchter oder ein gewerblicher Züchter sind, können Frostschäden an Weinreben im Frühjahr Ihre Erträge später in der Saison erheblich verringern. Obwohl Weintrauben vielerorts winterharte Pflanzen sind, reagieren Reben im Frühjahr besonders empfindlich auf Frost und Minustemperaturen, sobald die Knospen anschwellen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass mehr Saft durch das Knospengewebe fließt und dass sich beim Gefrieren dieser Flüssigkeiten Eiskristalle bilden.

Verhinderung von Frühlingsfrostschäden an Trauben

Es gibt kulturelle Praktiken, die Landwirte anwenden können, um Frostschäden an Reben im Frühjahr zu reduzieren:

Standortauswahl – Der Frostschutz für Weinreben beginnt mit der Auswahl eines Standorts, der natürlichen Schutz vor kalten Frühlingsluftstößen bietet. Ein mittleres Gefälle wird häufig empfohlen, da kalte Luft den Hang hinunterströmt und in tiefer gelegenen Bereichen Kältenester bildet.

Sortenwahl – Der Knospenaustrieb verschiedener Rebsorten kann bis zu zwei Wochen variieren, wobei kälteresistente Sorten am frühesten in die Vegetationsperiode eintreten. Durch die Verbindung dieser frühen Sorten mit den wärmsten Mikroklimata können Landwirte diese Sorten besser vor Schäden schützen, die durch Frost an den Reben im Frühjahr verursacht werden.

Pflege des Weinbergs – Die Art und Weise, wie der Bereich rund um die Lauben gepflegt wird, hat auch Einfluss auf die Schwere von Frühlingsfrostschäden an den Trauben. Bewirtschafteter Boden hat weniger Wärmespeichereigenschaften als gemähte Flächen. Kurzes Gras bietet eine Isolierschicht und fängt weniger kalte Luft ein als höhere Bewuchsflächen.

Zweimal beschneiden – Frühes Beschneiden kann dazu führen, dass die Knospen anschwellen und abbrechen. Eine bessere Methode besteht darin, den Winterschnitt so lange wie möglich hinauszuzögern und zweimal zu schneiden, sodass beim ersten Mal 5 bis 8 Knospen übrig bleiben. Sobald die Frostgefahr für die Reben im Frühjahr vorüber ist, schneiden Sie sie auf die gewünschte Anzahl Knospen zurück. Bewahren Sie nur Knospen auf, die nicht durch Frost beschädigt wurden.

Methoden zum Schutz von Weinreben vor Frost

Wenn im Frühling Frostgefahr droht, können Landwirte Maßnahmen ergreifen, um Frostschäden an der Rebe zu verhindern:

Sprinkler – Wasser gibt beim Gefrieren eine kleine Menge Wärme ab, was wichtig sein kann, um die Bildung von Eiskristallen in den Köpfen zu reduzieren. Die Wissenschaft hinter dieser Methode erfordert, dass die Landwirte vollständig verstehen, wie sich Schwankungen des Taupunkts und der Windgeschwindigkeit auf die Temperatur auswirken. Bei unsachgemäßer Anwendung können Sprinkler mehr Frostschäden an den Reben verursachen, als wenn keine Maßnahmen ergriffen würden.

Heizgeräte – Bei großflächigen Betrieben ist diese Methode zum Schutz der Weinreben im Frühjahr aufgrund der Kraftstoffkosten und Umweltbedenken unpraktisch. Für den Heimanbauer könnten Heizgeräte sinnvoll sein, wenn in einer kleinen Laube gelegentlich Frost oder Frost droht.

Windmaschinen – Diese großen Ventilatoren saugen heiße Luft aus der Inversionsschicht ab und wirken gut gegen radioaktive Gelees. Diese Art von Frost tritt in klaren, ruhigen Nächten auf, wenn die Tagestemperaturen über dem Gefrierpunkt liegen. Windkraftanlagen sind für Produzenten mit einer Fläche von sieben Hektar oder mehr von Vorteil.
Decken – Kleine Bauernhöfe und Heimbauern können auch Schäden an den Trauben durch Frühlingsfrost verhindern, indem sie die Lauben mit Decken oder Laken abdecken. Diese sollten auf Bodenhöhe befestigt werden, um zu verhindern, dass kalte Luft unter das Zelt dringt.

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