Unter den Zitrusfrüchten sind Kumquats recht einfach zu züchten und aufgrund ihrer geringeren Größe und der wenigen oder keinen Dornen eignen sie sich perfekt für den Anbau von Kumquats im Topf. Da Kumquats auch bis zu -8 °C winterhart sind, können sie durch den Anbau in Töpfen leicht aus dem Gefrierschrank entfernt werden, um sie bei Kälteperioden zu schützen. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie man Kumquats in Töpfen anbaut.

In Containern gewachsene Kumquat-Bäume

Nagami ist die beliebteste verfügbare Kumquatsorte und hat ovale, dunkelorangefarbene Früchte mit 2 bis 5 Samen pro Kumquat. Die größere, runde Meiwa oder „süße Kumquat“ ist weniger säuerlich als Nagami, hat süßeres Fruchtfleisch und Saft und enthält fast keine Samen. Beide Sorten eignen sich gut als Kumquat im Topfanbau.

Kumquats werden in Europa und Nordamerika seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Zierbäume und als Topfpflanzen auf Terrassen und in Gewächshäusern angebaut. Der Anbau von Kumquats in Behältern ist also nichts Neues.

Wählen Sie beim Anbau von Kumquats in Behältern einen möglichst großen Behälter. Stellen Sie sicher, dass der Topf gut abläuft, da Zitrusbäume nasse Füße (Wurzeln) hassen. Um zu verhindern, dass Erde aus großen Drainagelöchern herausfließt, decken Sie diese mit einem feinen Sieb ab.

Heben Sie Kumquats im Topf auch über dem Boden an, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Eine gute Möglichkeit hierfür besteht darin, Ihre Behälter auf einen Rollwagen zu stellen. Dadurch wird die Pflanze über den Boden gehoben und lässt sich leichter bewegen. Wenn Sie keinen Rollwagen haben oder kaufen möchten, reichen bepflanzte Füße oder sogar Ziegelsteine an den Ecken des Topfes aus. Achten Sie nur darauf, dass Sie die Abflusslöcher nicht blockieren.

Wie man Kumquat in einem Topf anbaut

Für Pflanzen im Topf gilt zweierlei: Sie müssen häufiger gegossen werden und sind kälteempfindlicher als Pflanzen im Boden. Wenn Sie in Behältern gezüchtete Kumquats auf einen Wagen mit Rädern stellen, können Sie den Baum leichter an einen geschützten Ort bringen. Alternativ können Sie beim Anbau von Kumquats in Töpfen die Behälter gruppieren und sie in kalten Nächten mit einer Decke abdecken. Kumquats sollten nur in den USDA-Zonen 8 bis 10 im Freien gelassen werden.

Kumquats sind Starkzehrer. Achten Sie daher darauf, sie regelmäßig zu düngen und vor und nach der Düngergabe gut zu gießen, um ein Verbrennen der Pflanze zu vermeiden. Verwenden Sie ein für Zitrusfrüchte entwickeltes Lebensmittel , das mindestens 1/3 Stickstoff mit langsamer Freisetzung enthält. Langsam freisetzende Düngemittel haben den Vorteil, dass sie etwa sechs Monate lang eine kontinuierliche Nährstoffversorgung gewährleisten und so den Arbeitsaufwand und die Kosten für Sie reduzieren. Sie können auch einen verdünnten Flüssigdünger verwenden, z. B. flüssigen Seetang, Fischemulsion oder eine Kombination aus beiden.

Und das ist auch schon alles, was man über den Anbau von Kumquats im Topf wissen muss. Die Früchte sind von November bis April reif und können direkt verzehrt oder für die Zubereitung einer köstlichen Marmelade verwendet werden.

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