Wir nennen den unterirdischen Teil einer Pflanze oft ihre „Wurzeln“, aber manchmal ist das technisch nicht korrekt. Abhängig von der Art der Pflanze und dem betrachteten Teil können mehrere Teile einer Pflanze unter der Erde wachsen. Das Rhizom ist ein häufiger Bestandteil der unterirdischen Pflanze und nicht mit einer Wurzel zu verwechseln. Lesen Sie weiter, um mehr über Rhizome zu erfahren und zu verstehen, was ein Rhizom ausmacht.

Fakten zu Rhizompflanzen

Was ist ein Rhizom? Technisch gesehen ist ein Rhizom ein Stängel, der unter der Erde wächst. Es wächst normalerweise horizontal, knapp unter der Bodenoberfläche. Da es sich um einen Stängel handelt, hat er Knoten und ist in der Lage, weitere Stängel hervorzubringen, meist gerade und oberirdisch. Das bedeutet, dass es sich bei einem Fleck, der wie mehrere eng beieinander gruppierte einzelne Pflanzen aussieht, tatsächlich um Triebe derselben Pflanze handeln kann, die von demselben Rhizom getragen werden.

Rhizome werden von der Pflanze auch zur Energiespeicherung genutzt, da sie dicker als die oberirdischen Stängel sind und unter der Erde liegen, wo sie vor Minustemperaturen geschützt sind. Viele Kaltwetterstauden haben Rhizome und nutzen diesen Energiespeicher, um im Winter unter der Erde zu überleben.

Da sie sich heimlich ausbreiten und schwer abzutöten sind, können Rhizome die Ursache für ernsthafte Unkrautprobleme sein. Manche Pflanzen wachsen sogar aus einem winzigen Rhizomfragment, was bedeutet, dass die Beseitigung mancher Unkräuter sehr schwierig sein kann. Ebenso kann es sehr nützlich sein, wenn Sie auf der Suche nach einem langlebigen und großflächigen Bodendecker im Garten sind.

Welche Pflanzen haben Rhizome?

Viele Pflanzen, ob erwünscht oder unerwünscht, haben Rhizome. Zu den häufigsten Rhizom-Gartenpflanzen gehören:

Manchmal können hübsche, häufig gepflanzte Bodendecker und Blumen aufgrund ihrer ausladenden Rhizome außer Kontrolle geraten und ihr kräftiges Wachstum schlechter als erwartet machen. Dazu können gehören:

Dann gibt es Unkräuter, die durch sich schnell ausbreitende Rhizome in der Landschaft wachsen, wie zum Beispiel Giftefeu und Wilder Wein.

Schreibe einen Kommentar